GGU-2D-SSFLOW: Schritt 3: FE-Knoten, Netz und Böden definieren (Beispiel 2)
Wählen Sie den Menüeintrag "Netz / Knoten setzen" und aktivieren Sie in der Dialogbox den Schalter "Auf Mini-CAD-Linien einrasten".
Nachdem Sie die Box mit "OK" verlassen haben, erscheint der Mauscursor als Rechteck. Wenn Endpunkte von Mini-CAD-Linien in diesem Rechteck liegen, rastet das Programm auf diese Endpunkte ein. Sie müssen dann die Punkte nicht exakt treffen.
Klicken Sie nun alle maßgebenden Punkte des Systems (auch den Schnittpunkt des Wasserspiegels mit der Böschung) in beliebiger Reihenfolge an. Achten Sie darauf, dass das Rechteck des Mauscursors die entsprechenden Linienendpunkte aus Mini-CAD einschließt. Insgesamt müssen Sie 15 Punkte anklicken.
Zum Abschluss spendieren Sie noch einen Punkt, der bei x = 25 und y = 5 (Mitte unterer Systemrand) liegt. Dieser Hilfspunkt dient nur dazu, um bei der nachfolgenden Netzerzeugung ein etwas schöneres Netz zu erhalten. Da hier keine Linie der DXF-Datei endet, wird ein hier angeklickter Knoten nicht exakt bei den oben angegebenen Koordinaten liegen. Um diesen Punkt exakt zu positionieren, wählen Sie den Menüeintrag "Netz / editieren". Klicken Sie den Knoten doppelt an und geben Sie anschließend die genauen Koordinaten ein.
Wählen Sie nun den Menüeintrag "Netz / automatisch". Das Programm verbindet die 16 Knoten zu einem Dreiecksnetz. Das Programm erzeugt ein Netz, das alle Knoten umschließt. Es werden daher auf der Wasserseite bzw. auf der Luftseite 2 bzw. 3 überflüssige Elemente erzeugt. Um diese zu löschen, wählen Sie den Menüeintrag "Netz / löschen" und umfahren mit dem Viereck die Schwerpunkte der überflüssigen Elemente auf der Luftseite und der Wasserseite.
Jetzt fehlt noch die Definition der 3 unterschiedlichen Böden. Bei der Netzgenerierung wurde allen Dreiecken automatisch die Bodennummer "1" zugeordnet. Diese Bodennummer soll für den Sand stehen. Wählen Sie nun den Menüeintrag "Rand / (Böden) im Ausschnitt" und umfahren Sie die Bereiche, die als "Ton" definiert werden sollen (Abdeckung auf der Wasserseite), mit dem Viereck und vergeben Sie die Bodennummer "2". Machen Sie das Gleiche für die Dränage und vergeben Sie dort die Bodennummer "3".