GGU-2D-SSFLOW: Schritt 6: Elementtopologie optimieren (Beispiel 1)
Grundsätzlich ist es günstig, vor einer Berechnung eine Optimierung der Elementtopologie vorzunehmen. Bei horizontal ebenen Systemen ergibt sich jedoch das Problem, dass durch die Verschiebung von einzelnen Knoten die Werte für UKGwl und OKGwl nicht an die neue Lage angepasst werden können. Falls im System unterschiedliche Werte für UKGwl und OKGwl vorliegen, erhalten Sie vom Programm vorab eine Warnmeldung.
Die Optimierung der Topologie sollte grundsätzlich nach der Festlegung von Potential-Randbedingungen erfolgen, weil das Programm Knoten mit Potential-Randbedingungen bei der Optimierung nicht verschiebt. Wäre die Optimierung vor dem Festlegen der Randbedingungen erfolgt, könnte sich der Brunnenpunkt in der Mitte in seiner Lage verändern.
Wählen Sie den Menüeintrag "Netz / optimieren" und klicken Sie in der Dialogbox auf den Knopf "Topologie". Nach Bestätigen der Warnmeldung erhalten Sie folgende Dialogbox:
Wenn Sie den Knopf "UKGwl und OKGwl anpassen" aktivieren, werden die Werte für UKGwl und OKGwl bei der Optimierung für die verschobenen Knoten weitestgehend angepasst. Mit dem Menüeintrag "z / Isolinien Schichtgrenze" können Sie sich überzeugen, dass die Unterkante des Grundwasserleiters nicht mehr exakt einen linearen Abfall von links nach rechts aufweist. Um den exakten Verlauf wieder herzustellen, werden die Werte für UKGwl und OKGwl im nächsten Schritt über ein Interpolationsnetz definiert.