GGU-ATTERBERG: Menüeintrag "Versuche"
Dieser Menüeintrag ist der zentrale Menüeintrag des Programms. Hier geben Sie fast alle relevanten Daten des Versuchs ein. Nach Anklicken dieses Menüeintrags erscheint bei gewählter Fließgrenzen-Bestimmung nach Casagrande z.B. die folgende Dialogbox:
In diesem Beispiel sind bereits 7 Einzelversuche vorhanden. Im Bereich "Aktionen" können Sie folgende Knöpfe auswählen:
"fertig" / "Abbruch"
Sie kehren mit oder ohne Übernahme Ihrer Änderungen zur Menüleiste zurück.."Sortieren"
Sie können die Versuche nach Anzahl der Schläge bzw. Eindringtiefen sortieren lassen."x Versuche ändern"
Sie ändern die Anzahl der Einzelversuche. Ein neuer Einzelversuch wird am Ende der Liste ergänzt, so dass Sie die entsprechenden Daten (siehe unten) eingeben können. Wenn Sie die Anzahl verkleinern, wird der Einzelversuch am Ende der Liste gelöscht."Grundwerte anzeigen"
Es werden die zu den eingegebenen Einzelversuchen gehörenden Versuchswerte berechnet und in einer Infobox angezeigt. Die gleichen Werte können auch auf dem Formblatt dargestellt werden, wenn Sie das entsprechende Element aktivieren (siehe Menüeintrag "Formblatt / Wassergehalte usw.")."Versuchswerte anzeigen"
Es werden die Wassergehaltswerte der Einzelversuche berechnet und zusammen mit allen Eingabedaten angezeigt. Die Versuchswerte können auch in Form einer Tabelle auf dem Formblatt dargestellt werden, wenn Sie das entsprechende Element aktivieren (siehe Menüeintrag "Formblatt / Tabelle")."Einzelversuch löschen"
Sie wählen in einer Dialogbox die Nummer des Einzelversuchs, den Sie löschen möchten.
Im Bereich "Info" können Sie auf die Behältereingabe über Datenbank umschalten. Wenn Sie bei der Versuchsdurchführung standardmäßig ausgewogene Behälter verwenden, empfiehlt es sich, die Gewichte der jeweiligen Behälter in einer Datenbank abzuspeichern. So ersparen Sie sich die lästige Eingabe von Hand. Die Datenbank können Sie unter dem Menüeintrag "Bearbeiten / Behälter-Datenbank" anlegen.
Auf die Behälter-Datenbank können Sie auch beim Gebrauch anderer GGU-Labor-Programme zugreifen.
Im unteren Bereich "Daten" geben Sie für die von Ihnen angelegten Einzelversuche die Anzahl der Schläge sowie die Gewichte für Probe und Behälter zur Bestimmung des Wassergehaltes ein. Wenn Sie eine Schlagzahl von "0" oder einen negativen Wert vorgeben, kennzeichnen Sie damit, dass der Versuch der Ausrollgrenzen-Bestimmung dienen soll. Ansonsten werden die nachfolgenden Werte zur Bestimmung der Fließgrenze benutzt. Sie haben die Möglichkeit, das Gewicht des Versuchs-Behälters von Hand einzugeben oder aus einer Datenbank auszuwählen. Dazu steht Ihnen der Umschaltknopf "Umschalten auf Behältereingabe über Datenbank/Umschalten auf Behältereingabe "von Hand"" im darüberliegenden Bereich “Info” zur Verfügung.
Wenn nur ein Einzelversuch für die Fließgrenzen-Bestimmung eingegeben wird, wertet das Programm nach der Einpunktmethode gemäß DIN EN ISO 17892-12 aus. Im Schlagzahldiagramm wird nur der einzelne Messwert ohne Ausgleichsgerade dargestellt. Zusätzlich erfolgt im Diagramm der Hinweis auf einen Einpunktversuch.
Die Auswertung der Ausrollgrenze erfolgt gemäß den Angaben in DIN EN ISO 17892-12. Wenn durch ein entsprechendes Auswahlkriterium nur weniger als 3 Einzelversuche zur Ausrollgrenzen-Bestimmung verbleiben, erfolgt eine Warnmeldung. Bei maschineller Bestimmung der Ausrollgrenze wird die Warnmeldung unterdrückt.
Durch Klicken auf die Knöpfe "?" hinter den Versuchen werden die Ergebnisse für den entsprechenden Einzelversuch berechnet und in einer Infobox dargestellt.
Wenn Sie im Menüeintrag "Bearbeiten / Grunddaten" die Fließgrenzen-Bestimmung nach einem Fallkegelverfahren aktiviert haben, erhalten Sie eine entsprechend angepasste Dialogbox zur Versuchseingabe.
Anstelle der Anzahl der Schläge geben Sie hier die Eindringtiefe in [mm] ein. Auch hier gilt: Wenn Sie eine Eindringtiefe von "0" oder einen negativen Wert vorgeben, kennzeichnen Sie damit, dass der Versuch der Ausrollgrenzen-Bestimmung dienen soll.