GGU-CONSOLIDATE: Kontinuierliche Lastaufbringung
Die bisherigen Erläuterungen gingen davon aus, dass die Belastung unmittelbar aufgebracht wird. Im Allgemeinen erfolgt jedoch eine kontinuierliche Lastaufbringung während der Herstellphase des Bauwerks. Dieser Effekt kann im Programm berücksichtigt werden. Dazu definieren Sie die Form der Lastzunahme als Polygonzug über die Zeit. Eine z.B. lineare Zunahme wird dann in eine Treppenfunktion umgerechnet. Die Form der Treppenfunktion ist abhängig von den gewählten Zeiten, die Sie für die Berechnung der Konsolidation angeben.
Wenn Sie eine genauere Annäherung an den linearen Verlauf wünschen, müssen Sie im Lastzunahmebereich bei der Eingabe des Systems nur einige zusätzliche Zeiten spendieren. Die Lastzunahme muss nicht zwangsläufig linear definiert werden, sondern kann als beliebiger Polygonzug eingegeben werden. In vorherigen Versionen des Programms durfte die Belastung nur monoton ansteigen. In der aktuellen Fassung ist auch die Modellierung einer Abnahme möglich.
Theoretisch korrekte Ergebnisse erhalten Sie, wenn der Konsolidierungsbeiwert Cv im Belastungsbereich und im Entlastungsbereich gleich ist.