GGU-CONSOLIDATE: Menüeintrag "Lastzunahme"
Dieser Menüeintrag ist nur bei numerischen Lösungsverfahren aktiv.
Die Berücksichtigung einer kontinuierliche Lastaufbringung während der Herstellphase eines Bauwerks können Sie über diesen Menüeintrag erreichen. Über den Knopf "x Lastschritte ändern" in der folgenden Dialogbox legen Sie zunächst die Anzahl der Lastschritte fest.
Die Lastzunahme muss nicht zwangsläufig linear definiert werden, sondern kann als beliebiger Polygonzug eingegeben werden. Dazu definieren Sie den Zeitpunkt und den zugehörigen Prozentwert der Lastzunahme. Es ist auch die Modellierung einer Abnahme möglich.
Über den Knopf "wiederholen" können Sie ein bestimmtes, sich immer wiederholendes Belastungsmuster automatisch erstellen lassen. Sie brauchen dann nicht von Hand den gesamten Verlauf über die Einzelwerte einzugeben.
Wenn Ihnen die Laststufen als Excel-Datei mit den Wertepaaren “Zeit” und “Lastanteil” vorliegen, können Sie die Wertepaare dort in die Windows-Zwischenablage kopieren und über den Knopf “Klemmbrett” in die Dialogbox einlesen lassen.
Bei langen Konsolidierungszeiträumen kann es sinnvoll sein, die Lastzunahme über eine Datumsvorgabe zu definieren (siehe Datei "Beispiel mit Datum.kon"). Klicken Sie dazu auf den Knopf "Umschalten auf "Zeit als Datum" eingeben". Die bisher eingegebenen Zeiten werden automatisch auf das Startdatum (siehe Dialogbox "Datei / Neu") umgerechnet. Nach dem Wechsel zeigt der Knopf die Aufschrift "Umschalten auf "Zeit als Zahl" eingeben", entsprechend können Sie darüber wieder zur Eingabe der Lasten in der gewählten Zeitdimension, z.B. in Tagen, zurückwechseln.
Die definierte Lastzzunahme wird in eine Treppenfunktion umgerechnet. Die Form der Treppenfunktion ist abhängig von den gewählten Zeitschritten, die Sie für die Berechnung der Konsolidation angeben (siehe Menüeintrag "Bearbeiten / Zeiten definieren").
Je mehr Konsolidationszeiten Sie im Bereich der Lastzunahme definieren, desto genauer wird die tatsächliche Funktion mit der Treppenfunktion angenähert.