GGU-CONSOLIDATE: Versuch 2 - Konsolidation (numerisch)
Bei der numerischen Konsolidation kann das Zwei-Schichten-System berücksichtigt werden. Wählen Sie im Menüeintrag "Bearbeiten / Art der Konsolidation" die folgende Einstellung:
Die Anzahl der Menüeinträge im Menütitel "Bearbeiten" hat sich vergrößert. Wählen Sie den Menüeintrag "Bearbeiten / Systemdaten" und geben Sie die Daten der nachfolgenden Dialogbox ein.
Den Menüeintrag "Bearbeiten / Zeiten definieren" können Sie übergehen, da mit den gleichen Zeiten wie im Versuch 1 gerechnet werden soll. Wählen Sie den Menüeintrag "Bearbeiten / Böden". Geben Sie die folgenden Werte der Dialogbox ein und bestätigen Sie mit "fertig".
Wählen Sie den Menüeintrag "Bearbeiten / Porenwasserdruck (max)", um die Porenwasserdruckverteilung zu Beginn der Konsolidation einzugeben. Ändern Sie die Anzahl der Spannungen mit dem Knopf "x Spannungen ändern" auf 2. Geben Sie anschließend die Werte der Dialogbox ein.
Damit definieren Sie einen konstanten Porenwasserdruck von 95,0 kN/m² über beide Schichten. Verlassen Sie die Dialogbox mit "fertig" und wählen Sie wieder den Menüeintrag "System / berechnen". Vom Programm wird zunächst eine Progrnose hinsichtlich der Dauer der Berechnung durchgeführt. Liegt die prognostizierte Rechenzeit über 5 Sekunden, erhalten Sie eine Hinweisbox, in der Sie die Berechnung starten oder abbrechen können. Informationen hinsichtlich der Reduzierung der Rechenzeit verbergen sich hinter dem Knopf "Info". Bestätigen Sie den Hinweis mit "ja", erfolgt die Berechnung. Falls alles richtig eingegeben wurde, können Sie aus der Zeitsetzungs-Grafik rechts unten ablesen, dass etwa 350 Tage vergehen, bis 80 % der Setzungen eingetreten sind. Alternativ können Sie auch in der Tabelle am linken Blattrand die entsprechenden Werte ablesen.
Gegenüber der brutalen Prognose im Versuch 1 mit 900 Tagen hat die feinsinnigere Untersuchung eine Reduktion der Liegezeit etwa um den Faktor 3 ergeben. Der Auftraggeber ist aber ungeduldig und akzeptiert auch eine knapp 1-jährige Liegezeit des Dammes nicht. Daher wird nachfolgend das System noch sensibler untersucht.