GGU-CONSOLIDATE: Versuch 4: Konsolidation (numerisch) mit tatsächlicher Porenwasserdruck-verteilung und zeitabhängiger Belastungsfunktion
Unterstellt wird, dass die Auflast von 95 kN/m² in etwa linear über den Zeitraum von 100 Tagen aufgebracht wird. Grundsätzlich beherrscht das Programm beliebige Spannungszuwächse. Wählen Sie den Menüeintrag "Bearbeiten / Lastzunahme". Ändern Sie die Anzahl der Lastschritte in 2 und geben Sie die Werte der nachfolgenden Dialogbox ein.
Bei Zeiten über der hier eingegebenen Endzeit wird immer ein Lastanteil von 100 % unterstellt, so dass sich weitere Eingaben erübrigen. |
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Wählen Sie den Menüeintrag "System / berechnen". Eine Auswertung der Berechnung zeigt, dass die Konsolidationszeit, in der 80 % der Setzungen eingetreten sind, nun ca. 380 Tage beträgt. Da in dieser Berechnung jedoch der Schüttvorgang von 100 Tagen enthalten ist, reduziert sich die Liegezeit nach Beendigung der Schüttung auf 280 Tage, was gegenüber der Berechnung in Versuch 3 ein Gewinn von 50 Tagen bedeutet.
Der Auftraggeber ist immer noch unzufrieden. Zum Glück haben aber zwischenzeitlich ausgeführte Bohrungen ergeben, dass sich zwischen den beiden Schichten eine dünne Sandschicht befindet, die seitlich entwässern kann. Dieser Einfluss wird im nachfolgenden Versuch 5 untersucht.