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GGU-CONTAM-FE: Programmkonzept

Für eine Berechnung von Schadstoffausbreitungen wird unter anderem das Strömungsfeld (Geschwindigkeiten nach Größe und Richtung) benötigt. Diese Daten erhält das Programm GGU-CONTAM-FE aus einem Datensatz (z.B."plgw.da1"), der in einer vorangegangenen Berechnung mit dem Programm GGU-2D-SSFLOW erzeugt wurde. Diese Datei muss daher nach dem Programmstart zunächst geladen werden. Das darin enthaltene Strömungsfeld bleibt während der gesamten Berechnung konstant.

Neben dem Strömungsfeld benötigt das Programm GGU-CONTAM-FE den Anfangszustand hinsichtlich der Schadstoffverteilung zum Zeitpunkt t = 0. Diese so genannten Anfangskonzentrationen können Sie beliebig definieren. Wenn Sie keine Definition vornehmen, unterstellt das Programm an allen Knoten eine Anfangskonzentration von "0".

Die Beispieldatei "plgw.da1" enthält neben dem Strömungsfeld auch den der stationären Berechnung zugrunde liegenden, effektiven Porenraum neff. Diesen stationären Bodenkennwert (neff) können Sie im Programm GGU-CONTAM-FE nicht ändern. Wenn eine Änderung dieses Wertes zugelassen würde, würde das Strömungsfeld nicht mehr zu den berechneten Potentialen passen und die Schadstofftransportberechnung würde unsinnige Ergebnisse liefern. Sie müssen jedoch zusätzliche Bodenkennwerte angeben, die für eine Schadstofftransportberechnung erforderlich sind.

Neben zusätzlichen Bodenkennwerten können Sie im Programm GGU-CONTAM-FE Randbedingungen zeitabhängig definieren. Dazu geben Sie, in Abhängigkeit von der Zeit, Randgrößen (Konzentration oder Konzentrationsquelle) in Form von Polygonzügen vor. Diese Polygonzüge können Sie anschließend einzelnen oder mehreren Systemknoten zuweisen. Bodenkennwerte (für Schadstofftransportberechnung) und Polygonzüge sowie deren Zuordnung zu den Systemknoten können in einer Datei als so genannte Randwerte getrennt abgespeichert werden, um sie bei einer späteren Berechnung wieder verfügbar zu haben.

Bei der Schadstofftransportberechnung entsteht im Allgemeinen eine Flut von Ergebniswerten. Die Ergebnisse der Berechnung werden vom Programm GGU-CONTAM-FE in einer Datei (i.a. "*_kon.plw") abgelegt. Eine Auswertung der Schadstofftransportberechnung kann mit dem Programm GGU-CONTAM-FE nicht vorgenommen werden. Zur Auswertung steht das Programm GGU-PLGW zur Verfügung, welches in einem separaten Handbuch beschrieben ist.

Sie können das Programm GGU-CONTAM-FE gemäß den WINDOWS-Konventionen anstarten. Das Programm ist mit einer Vielzahl von Fehlerabfragen ausgestattet. Selbst hochgradig unsinnige Eingaben werden im Allgemeinen abgefangen und mit einer Fehlermeldung auf dem Bildschirm angezeigt. Unabhängig davon sollten Sie aus Sicherheitsgründen bei aufwendigeren Eingaben Ihre Daten zwischenzeitlich sichern, allein schon, um bei einem eventuellen Stromausfall nicht alle Eingaben neu tätigen zu müssen.

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