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GGU-FOOTING: Berechnung der Setzungen

Die Setzungsberechnungen erfolgen gemäß DIN 4019. Nachdem das Programm die für die angegebenen Fundamente charakteristische bzw. zulässige Bodenpressung ermittelt hat, werden mit diesen charakteristischen bzw. zulässigen Werten die Setzungen berechnet. Nach DIN 4019 Tabelle 1 können bei der Setzungsberechnung Korrekturbeiwerte kappa berücksichtigt werden (siehe Menüeintrag "Datei / Neu".

Das Programm berechnet die Spannungen und Verformungen nach der Theorie des elastisch-isotropen Halbraums. Vor allen Dingen in der Zeit, als Taschenrechner und Personal Computer noch nicht zur Verfügung standen, wurden umfangreiche Diagramme und Tabellenwerke entwickelt. Eine Literaturliste über Tabellenwerke kann DIN 4019 entnommen werden. Weiterhin wird auf den Artikel "Spannungsberechnung" im Grundbautaschenbuch (1990; Vierte Auflage) verwiesen. Hierin sind auch vollständige Beziehungen für die Verformungen und Spannungen unter einem Rechteck im elastisch-isotropen Halbraum angegeben (Formeln 8 bis 10 und Formeln 14 und 15). Diese Beziehungen liegen dem Programm zugrunde.

Die Spannungsbeziehungen werden nur zur Grenztiefenberechnung und zur Darstellung von Spannungsverteilungen benutzt. Die Verformungen werden direkt aus den im Grundbautaschenbuch angegebenen Beziehungen berechnet. Eine numerische Integration mit Genauigkeitsverlusten ist daher nicht erforderlich. Wenn bei der Berechnung eines einzelnen Fundaments eine klaffende Fuge auftritt, können diese Beziehungen nicht mehr benutzt werden, da dann die Druckzone nicht mehr rechteckig ist. In diesem Fall erfolgt eine analytisch-numerische Berechnung der Setzungen.

Die Grenztiefe kann auf drei unterschiedliche Arten festgelegt werden:

  • mit einem festen, von Ihnen vorgegebenen Wert

  • als Vielfaches der Fundamentbreite

  • als Tiefe, in der die lotrechte Gesamtspannung den Überlagerungsdruck um x % (i.A. 20 %) überschreitet.

Die Setzungskurven im Fundamentdiagramm werden durch lineare Interpolation aus der Bodenpressung gewonnen. Eine Berechnung über das x % - Kriterium findet somit nur für die maximale Bodenpressung bei jeder Fundamentbreite statt. Falls Sie jedoch im Menüeintrag "Bearbeiten / System einstellen" den Schalter "spannungsvariabel" aktivieren, wird die Grenztiefe für mehrere Spannungen berechnet (hier für 25 Spannungen).

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