GGU-FOOTING: Menüeinträge "Fundament" und "Fundamente"
Je nach Berechnungsmodus und gewähltem Sicherheitskonzept erhalten Sie über diesen Menüeintrag eine modifizierte Dialogbox zur Eingabe der Fundamentgrößen und/oder Belastungen (siehe auch Beispielberechnungen, Abschnitte “Fundamente definieren (Beispiel 1)”, etc.).
Im Berechnungsmodus "Rechteckfundament" und dem Teilsicherheitskonzept erhalten Sie die folgende Dialogbox:
Sie geben die Fundamentgröße und die Fundamentbelastung ein. Nach dem Teilsicherheitskonzept können Sie für ständige und veränderliche Lasten (Verkehrslasten) unterschiedliche Belastungen eingeben. Anstelle des Fundamentdiagramms, das Sie im Berechnungsmodus "Mehrere Fundamente" erhalten, wird für ein Einzelfundament (Rechteck oder Kreis/Kreisring) eine Grundrissdarstellung u.a. mit den Belastungsgrößen eingeblendet.
Beim Nachweis des Gleitwiderstandes eines Einzelfundamentes (Rechteck oder Kreis/Kreisring) wird der Reibungswinkel des Bodens verwendet, der in der Gründungssohle ansteht. Mit dem Schalter "Gleitwiderstand mit eigenem Winkel" kann ein beliebiger eigener Winkel angesetzt werden. Das kann z.B. sinnvoll sein, wenn unterhalb der Gründungssohle Böden mit geringerem Reibungswinkel anstehen.
Das Programm GGU-FOOTING kann auch Drehfedersteifigkeiten von Fundamenten berechnen. Bei der Gründung von Windkraftanlagen werden häufig Kreis- oder Kreisringfundamente eingesetzt. In der vorliegenden Programmversion können Sie im Menüeintrag "Bearbeiten / System einstellen" ein Kreis-/Kreisringfundament auswählen. Sie erhalten dann unter diesem Menüeintrag eine entsprechend modifizierte Dialogbox zur Definition des Fundaments (siehe “Fundament definieren (Beispiel 3)”).
In alten Programmversionen konnten für die Bestimmung der Drehfedersteifigkeiten bei einem Rechteckfundament über den Knopf "Äquivalente Breite aus Kreis / Kreisring" die Kreis- bzw. Kreisringdaten in ein Quadratfundament umgerechnet werden (siehe obige Dialogbox).