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GGU-GABION: Äußere Standsicherheit

Für die Nachweise der äußeren Standsicherheit des Bewehrten Erdkörpers müssen unter anderem Gewichtskräfte und horizontale Erddrücke auf den Erdkörper berechnet werden. Das erfolgt an Ersatzsystemen. Für die Berechnung des Gewichts können die Vorgaben aus der folgenden Abbildung entnommen werden.

image-20240618-151704.png

Vom schraffierten Bereich wird das Gewicht bestimmt. Der rechte untere Punkt des Körpers ergibt sich aus dem x-Wert des untersten Geogitter-Endes und dem y-Wert der Unterkante der Gabionenwand. Die Hinterkante ergibt sich aus einer Verbindungslinie durch das Ende des oberen Geogitters (unabhängig von der Länge eventuell dazwischen liegender anderer Geogitter). Die Neigung der Hinterkante der Wand kann nicht steiler werden als die Neigung des aktiven Erddruckkeils (siehe auch weiter unten).

Die Horizontalbelastung ergibt sich aus dem aktiven Erddruck. Der Vertikalschnitt, für den der Erddruck bestimmt wird, ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

image-20240618-151756.png

Die Erddruckberechnung erfolgt über eine Variation des dahinter liegenden Erddruckkeils. Um eine eventuelle Neigung der Hinterkante der Wand zu berücksichtigen, wird nach der Ermittlung des Erddrucks eine Abminderung über die Erddruckbeiwerte kah für eine senkrechte Hinterkante (a = 0) und eine geneigte Hinterkante (a ≠ 0) vorgenommen:

Abminderungsfaktor (Erddruck) = kah(image-20240618-153215.png ) / kah(image-20240618-153224.png = 0)

Die Gleitsicherheit image-20240618-153251.png wird berechnet aus:

image-20240618-153300.png = Gk · image-20240618-153340.png / Hd

Gk = charakteristisches Gewicht
Hd = Bemessungswert der Horizontalkraft

Der Reibungswinkel image-20240618-153404.pngergibt sich als Mittelwert der Böden in der Sohlfuge des Bewehrten Erdkörpers.

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