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GGU-LATPILE: Passiver Erddruck

Der Beiwert für den passiven Erddruck kann nach mehreren Verfahren berechnet werden:

  • DIN 4085:2017,

  • DIN 4085:2017 gerade Gleitflächen,

  • Streck,

  • Caquot/Kerisel,

  • DIN 4085:2017 gerade Gleitflächen/Caquot/Kerisel,

  • Culmann / Vogt,

  • Culmann.

Der Erddruck nach Culmann wird über Variation des Gleitflächenwinkels erhalten (siehe Spundwand-Handbuch 1977). Die Berechnung der Kräfte am Erddruckkeil erfolgt mit einem Lamellenverfahren.

Nach einem Vorschlag von Vogt (Dr.-Ing. N. Vogt, Vorschlag für die Bemessung der Gründung von Lärmschutzwänden, Geotechnik 1988, S. 210) wird ein Bruchkörper betrachtet, der der Pfahlbreite entspricht. Die an den beiden Seiten des Bruchkörpers wirkenden Reibungs- und Kohäsionskräfte werden in die Berechnung nach Culmann einbezogen. Damit wird ein räumlicher Erdwiderstand bestimmt.

Für die räumliche Wirkung des passiven Erddrucks stehen ansonsten folgende Optionen zur Auswahl:

  • DIN 4085:2011,

  • DIN 4085:2011 gerade Gleitflächen,

  • Weißenbach,

  • ohne räumlichen Einfluss.

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