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GGU-OEDOM: Auswertung Kompressionsbeiwerte

Bei dieser Auswertung werden neben den Spannungen und Setzungen der einzelnen Laststufen folgende Eingabedaten und Beziehungen verwendet:

Eingabedaten:

h0 = Einbauhöhe
A = Probenfläche
mf = Feuchtmasse
S = Korndichte
w0 = Einbauwassergehalt

Beziehungen:

Masse Feststoff mS = mf / ( 1.0 + w0)
Festvolumen VS = mS / S
Porenvolumen VW = A * h0 – VS
Porenzahl e = VW / VS

Kompressionsbeiwert CC = (ei – ei – 1) * ln(i / i – 1)

ei = Porenzahl Laststufe i
ei - 1 = Porenzahl Laststufe i – 1
i = Spannung Laststufe i
i - 1 = Spannung Laststufe i – 1

Die grafische Darstellung der Versuchsergebnisse ist in Abbildung 2 dargestellt.

Abbildung 2 Auswertung Kompressionsbeiwerte

Im Gegensatz zur Auswertung mit Steifemodulen wird im oberen Diagramm die Porenzahl anstatt der Setzung dargestellt. Im unteren Diagramm erfolgt eine Auftragung der Kompressionsbeiwerte anstatt der Steifemodule.

Eine Auswertung mit Kompressionsbeiwerten macht überwiegend bei erstkonsolidierten Böden Sinn, wenn in halblogarithmischer Darstellung die Porenzahl sich mit zunehmender Spannung linear verändert. In diesem Fall ist nämlich der Kompressionsbeiwert konstant. Dann kann z.B. eine Zeitsetzungsberechnung mit Kompressionsbeiwerten sinnvoll sein. Das beherrscht z.B. das Programm GGU-CONSOLIDATE.

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