GGU-PLGW: Kurzbeschreibung
Da das Lesen von Handbüchern aus eigener Erfahrung lästig ist, folgt eine Kurzbeschreibung der wesentlichen Programmfunktionen. Sie sind nach dem Studium dieses Abschnitts nach kurzer Zeit in der Lage, eine instationäre Grundwasserströmung anschaulich darzustellen. Feinheiten des Programms können sie dann den weiteren Kapiteln entnehmen.
Zur Darstellung einer instationären Grundwasserströmung mit GGU-PLGW wird eine Datei mit den Ergebnissen der instationären Berechnung benötigt. Diese wird bei der instationären Berechnung mit GGU-2D-TRANSIENT automatisch mit der Endung "_t.plw" erzeugt.
Starten Sie das Programm GGU-PLGW und wählen über den Menüeintrag "Datei / Laden" die gewünschte Ergebnisdatei.
Gehen Sie zum Menütitel "Auswerten" über. Hier können Sie entscheiden, welche Strömungsgröße Ihres Systems Sie darstellen möchten und welche Art der Darstellung Sie bevorzugen. Besonders eindrucksvoll ist der Menüeintrag "Potential Farbe" oder bei horizontal ebenen Systemen auch der Menüeintrag "Potentiale 3D (Raster)". Die darüber erscheinenden Dialogboxen können Sie fast immer mit dem Schalter "OK" verlassen, ohne dass Änderungen vorgenommen werden müssen. Das Programm macht im Allgemeinen sinnvolle Vorgaben. Nur den Schalter "Extremwerte ermitteln …" sollten Sie anfänglich einmal anklicken, ansonsten erfolgt eine Fehlermeldung.
Für die Darstellung der Stromlinien wählen Sie den entsprechenden Menüeintrag. Beachten Sie die Informationen zu den Einstellungen. Sie haben die Möglichkeit, Stromlinien als Streckeninkrement oder Zeitinkrement aufzuzeichnen.
Über den Menüeintrag "Spezial / Einzelwerte bestimmen" können Sie sich über die Strömungsgrößen an einzelnen anzuklickenden Knotenpunkten informieren.
Wenn Ihr angeschlossener Drucker farbfähig und unter WINDOWS korrekt installiert ist, können Sie durch Anwahl des Menüeintrags "Datei / Drucken" und Betätigen des Schalters "Drucker" in der darauf erscheinenden Dialogbox eine Farbausgabe auf dem Drucker erzeugen. Bei Schwarzweißgeräten wird mit Grauschattierungen gearbeitet. Ändern Sie in der erscheinenden Dialogbox gegebenenfalls die Ausrichtung des Druckers von "Querformat" auf "Hochformat", indem Sie auf den entsprechenden Knopf klicken. Durch Klicken auf den Knopf "einpassen" wird ein Zoomfaktor berechnet, der eine vollständige Ausgabe des Blattes auf dem Drucker sicherstellt. Ansonsten werden mehrere Teilbilder ausgegeben. Danach wählen Sie den Knopf "OK", um die Druckausgabe zu starten. Sie erhalten anschließend eine Grafik Ihres Systems in abgabereifer Qualität.
Experimentieren Sie mit den Beispieldatensätzen.
Die Kurzerläuterung zeigt, dass zur Darstellung eines instationären Grundwassersystems nur wenige Menüeinträge angewählt werden müssen. Alle weiteren Menüeinträge dienen im Wesentlichen der Datensicherung und dem Layout. Nähere Erläuterungen erfolgen in den nachfolgenden Kapiteln.