GGU-SEEP: Flächenversickerung (DWA-A 138, Anhang A.2.1)
Die theoretischen Grundlagen sind im Arbeitsblatt enthalten (Kapitel 3.2.3 und 3.3.1, DWA-A 138, April 2005).
Die Vorgehensweise wird am Beispiel im Arbeitsblatt (Anhang A.2.1) gezeigt. Wählen Sie den Menüeintrag "Datei/Neu" oder den Menüeintrag "Bearbeiten / Versickerungstyp". Sie erhalten die folgende Dialogbox. Da nach DWA-A 138 mit den Regenspenden-Tabellen aus dem KOSTRA-Atlas gerechnet wird, ist der Schalter "DWA-A 138 (empfohlen)" aktiviert.
Verlassen Sie die Dialogbox durch Klicken auf den Knopf "Flächenversickerung".
Wählen Sie den Menüeintrag "Bearbeiten / Systemdaten" und geben Sie die Werte der folgenden Dialogbox ein.
Über den Knopf "Gängige Böden" können Sie die Durchlässigkeit für viele gängige Böden ganz einfach aus einer Datenbank auswählen oder Zwischenwerte daraus ermitteln lassen. In der Dialogbox, die Sie darüber erhalten, können Sie auch eigene Werte einpflegen (Knöpfe "Tabelle bearbeiten"/"x Böden ändern"). Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, speichern Sie diese in die Datei "Soils.gng_ggu" auf Programmebene, damit Ihre geänderte Datenbank-Datei beim Programmstart mit geladen wird. Sie können Ihre einmal angepasste Datei auch in anderen GGU-Programmen mit der Funktion "Gängige Böden" nutzen, wenn Sie die Datei in die entsprechenden Programmordner kopieren.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit "OK". Wählen Sie anschließend den Menüeintrag "Bearbeiten / Flächenversickerung" und geben Sie die Werte der folgenden Dialogbox ein.
Nach dem neuen Arbeitsblatt muss bei Flächenversickerungen den Berechnungen eine Regendauer von 10 Minuten zugrunde gelegt werden. Bestätigen Sie mit "OK".
Jetzt können Sie über den Menüeintrag "Bearbeiten / Tabelle Regenspenden" die ortspezifische Tabelle mit den Regenspenden eingeben bzw. einlesen. Für das Beispiel wird mit der Regenspenden-Tabelle "Hannover-Süd" gerechnet, die im Lieferumfang von GGU-SEEP enthalten ist. Die Werte werden beim Programmstart automatisch mit geladen und in der folgenden Dialogbox angezeigt:
Die Daten des KOSTRA-Atlas sind seit Version 11 im Programm GGU-SEEP hinterlegt. Wenn Sie die Flächenversickerung für einen anderen Ort berechnen wollen, können Sie über den Knopf "Aus Karte" im Bereich "KOSTRA / ÖKOSTRA" den gewünschten Ort suchen und die entsprechenden Werte übernehmen lassen.
Sie können die die Regenspenden-Daten auch über die anderen Knöpfe im Bereich "KOSTRA / ÖKOSTRA" als txt-Datei ("Daten lesen") oder über die Zwischenablage aus dem KOSTRA-Atlas übernehmen ("Zwischenablage lesen").
Eingegebene oder importierte Tabellen können Sie auf Programmebene als ".drg"-Datei speichern und bei späteren Berechnungen über den Knopf "laden" aufrufen
Jetzt können Sie die Flächenversickerung berechnen. Wählen Sie dazu den Menüeintrag "System / berechnen". Zunächst gibt das Programm einen Hinweis, mit welcher Regenspende-Tabelle Sie rechnen. Sie könnten dann gegebenenfalls eine andere Tabelle eingeben oder laden.
Sie sollten diesen Hinweis nicht abstellen, damit Sie nicht aus Versehen mit der falschen Regenspenden-Tabelle arbeiten.
Bei der Flächenversickerung erhalten Sie außerdem einen Hinweis zum Zuschlagsfaktor, der bei diesem Versickerungstyp nicht berücksichtigt wird. Anschließend erhalten Sie das Ergebnis der Berechnung:
Danach werden die Berechnungsergebnisse in der Grafik dargestellt.