GGU-STRATIG: Grunddaten einer (Bohrloch)Rammsondierung eingeben
Über den Knopf "Grunddaten" erhalten Sie die folgende Dialogbox, mit der Sie im Wesentlichen das Layout der (Bohrloch-)Rammsondier-Darstellung bearbeiten können. Weiterhin aktivieren Sie hierüber die Eingabe einer Bohrlochrammsondierung nach DIN EN ISO 22476-14.
"Bezeichnung"
Die eingegebene Bezeichnung wird standardmäßig in der Zeichnung direkt über der
entsprechenden (Bohrloch-)Rammsondierung dargestellt. Sie können die Bezeichnung der
(Bohrloch-)Rammsondierung durch Eingabe eines "#"-Zeichens in 2 Textzeilen umbrechen (z.B. "LRS 1#20.06.2010"). Der Text der zweiten Zeile wird automatisch in einer kleineren Schriftgröße dargestellt. Wenn Sie beispielsweise in Projekten Aufschlussdaten aus früheren Projekten übernehmen, können Sie dafür das alte Bohrdatum darunter eintragen."Höhe"
Bei der Höhenangabe für die (Bohrloch-)Rammsondierung (= Oberkante der Sondierung) muss als Erstes stets eine Zahl eingegeben werden, da dieser Wert als y-Koordinate für die grafische Darstellung dient. Wenn Sie negative Zahlenangaben verwenden, darf kein Leerzeichen zwischen Minuszeichen und Zahl stehen. Zur Beschreibung Ihrer Höhenangabe können Sie mit einem Leerzeichen Abstand einen Text eingeben, z.B. "mNHN". Sie können auch auf die Angabe eines Textes hinter der Zahl verzichten. Eine Höhenbeschriftung mit einem vorangestellten Text (z.B. "NHN +34,30 m") können Sie unter dem Menüeintrag "Einstellungen / Allgemein" einstellen. Die Höhenangabe wird standardmäßig unterhalb der Bezeichnung Ihrer (Bohrloch)Rammsondierung dargestellt.
Damit die (Bohrloch-)Rammsondierung auf Ihrem Ausgabeblatt sichtbar ist, muss im Menüeintrag "Eingabe / Gesamtbild" der untere Bildrand auf die richtige Höhe eingestellt sein.
"Höhenversatz [m]"
Durch Eingabe eines Höhenversatzes können Sie auf einem Blatt mehrere (Bohrloch-)
Rammdiagramme übereinander setzen. Sie verändern dadurch nicht die tatsächlichen Höhen- bzw. Tiefenangaben. Diese werden genauso dargestellt, wie sie eingemessen wurden (siehe Bild im "Beispiel: Eingabe eines Bohrprofils", Abschnitt 6.3.2)."x [m]"
Die Angabe der Lage der (Bohrloch-)Rammsondierung in x-Richtung erfolgt gemessen vom linken Blattrand in Metern im Maßstab Ihrer Zeichnung. Wenn Sie in x-Richtung einen Maßstab von 1:100 gewählt haben, so bedeutet die Angabe der Zahl "5.0", dass die (Bohrloch-)Rammsondierung 5 cm (= 5 m) vom linken Blattrand dargestellt wird.
Sie können die Lage der (Bohrloch-)Rammsondierungen auch mit den Menüeinträgen "Eingabe / Objekt verschieben" oder "Eingabe / Alle Objekte verschieben" ändern."Tiefe [m]"
Sie geben die darzustellende Tiefe des (Bohrloch-)Rammdiagramms an. Dieser Wert muss nicht unbedingt mit der tiefsten gemessenen Schlagzahl übereinstimmen."Delta Tiefe [m]"
Hierüber legen Sie den Abstand der Tiefenbeschriftung fest. Mit der Eingabe von "1.0" wird das Diagramm nach jedem Meter mit einem Horizontalstrich unterteilt und mit der jeweiligen Tiefe beschriftet."Breite [m]"
Sie geben die Breite des (Bohrloch-)Rammdiagramms in Metern im Maßstab Ihrer Zeichnung ein. Wenn Sie in x-Richtung einen Maßstab von 1:100 gewählt haben, so bedeutet die Angabe der Zahl "4.00", dass die Rammsondierung 4 cm (= 4 m) breit dargestellt wird."maximale Schlagzahl"
Hier erfolgt die Angabe der maximalen Schlagzahl, die im (Bohrloch-)Rammdiagramm dargestellt werden soll. Mit den obigen Einstellungen für Breite (4 m = 4 cm) und maximaler Schlagzahl (40) entspricht ein Schlag genau 1 mm in Ihrer Darstellung. Wenn Sie Ihre Zeichnung maßstabsgetreu ausdrucken, können Sie so die Schlagzahlen ganz einfach aus dem Diagramm abgreifen."Delta Schlagzahl"
Über Ihre Eingabe legen Sie den Abstand der Schlagzahlbeschriftung fest. Mit der Eingabe von "10" in obigem Beispiel wird das Diagramm jeweils nach 10 Schlägen mit einem Vertikalstrich unterteilt und beschriftet."Bohrlochrammsondierung (DIN EN ISO 22476-14)"
Aktivieren Sie diesen Schalter, um nachfolgend eine Bohrlochrammsondierung einzugeben."Abstand für Schlagzahl [m]"
Als Standard ist hier ein Abstand von 0,10 m für eine Rammsondierung eingetragen. Wenn Sie mit einem anderen Abstand arbeiten, tragen Sie diesen hier ein. Die Bezeichnungen der Knöpfe zur Eingabe der Schlagzahlen bleiben zwar unverändert ("Schlagzahlen 0 - 10 m" etc.), nach Aufruf der Dialogboxen der Knöpfe sehen Sie jedoch die angepassten Tiefenangaben, in der nachfolgenden Dialogbox bspw. bei einem Abstand von 0,20 m:
Wenn Sie den darüberliegenden Schalter "Bohrlochrammsondierung (DIN EN ISO 22476-14)" aktiviert haben, ist dieses Eingabefeld gesperrt. Beim Verlassen der Dialogbox setzt das Programm automatisch den Abstand der Schlagzahlen für die Bohrlochrammsondierung auf 0,15 m.
"Stiftbreite [mm]"
Hierüber können Sie die Strichstärke für die Umrandung und die Rammkurve im (Bohrloch-)Rammdiagramm verändern."Grundwasser [m]"
Wenn die (Bohrloch-)Rammsondierung im Bereich des Grundwassers liegt, kann die farbliche Auswertung der Schlagzahlen entsprechend der Tiefe über oder unterhalb des Grundwassers erfolgen (siehe Menüeintrag “Eingabe / Legenden” Knopf "Rammsondierungen"). Dazu geben Sie hier den gemessenen Grundwasserstand ein. Mit der Eingabe "999" erfolgt keine Berücksichtigung des Grundwasserstandes. Die Darstellung des Grundwasserstandes ist standardmäßig ausgestellt. Sie aktivieren die Darstellung über den Schalter "Grundwasser bei Rammsondierungen eintragen" im Menüeintrag "Einstellungen / Allgemein".Bereich "Bezeichnung / Höhe"
In diesem Bereich können Sie die grafische Darstellung der Bezeichnung und Höhe Ihrer ausgewählten (Bohrloch-)Rammsondierung editieren oder komplett ausblenden. Die Position kann individuell für diese (Bohrloch-)Rammsondierung festgelegt werden.
Im Menüeintrag "Einstellungen / Allgemein" können Sie für alle vorhandenen (Bohrloch-)Rammsondierungen die gleiche Positionierung von Bezeichnung und Höhe einstellen. Darüber beeinflussen Sie jedoch auch alle anderen eingegebenen Elemente, z.B. Bohrprofile, Brunnen, Drucksondierungen.
Der im Eingabefeld "Text für hor. Achse" angezeigte Text wird aus der Eingabe unter dem Knopf "Überschrift" in der übergeordneten Dialogbox übernommen. Eine Änderung des Textes an dieser Stelle hier ändert wiederum die "Überschrift" in der übergeordneten Dialogbox.Bereich "Tiefenangabe"
Im unteren Bereich der Dialogbox können Sie die Ausrichtung der Tiefenangabe verändern oder ausblenden. Dabei ist die zusätzliche oder auch alleinige Darstellung der absoluten Höhe möglich.