GGU-STRATIG: SEP-Kürzel: Bereich Zusätze (Bodengruppe, Konsistenzen, Grundwasser)

Über den Eingabebereich Zusätze in der SEP 2-Kürzelzeile erreichen Sie u.a. die Eintragung der Bodengruppen, der Konsistenzen (kos...), der Lagerungsdichten (ld…), der Verwitterungsstufen (vw…) oder des Bohrfortschritts (bv…). Für einige Kürzel sind auch Kombinationen zulässig, z.B. "kos2-kos3" für die Konsistenz "weich bis steif".

Im Bereich Zusätze stehen Ihnen weiterhin Kürzel zur Beschreibung der Grundwasserverhältnisse zur Verfügung, z.B: "gws" für GW angebohrt, "gw" für GW nach Bohrende oder "gwr" für GW in Ruhe. Bei der Kürzeleingabe folgt auf das gewünschte Grundwasserkürzel die Tiefenangabe in Klammern. Zusätzliche Beschreibungen, z.B. Datumsangabe werden in Hochkomma gesetzt und folgen der Tiefenangabe nach einem Leerzeichen oder Komma. Einen Grundwasseranstieg mit entsprechender Pfeildarstellung von angebohrt bis Bohrende erhalten Sie wie unten im Beispiel angegeben.

Die Klammer mit der Tiefenangabe muss unmittelbar - ohne Leerzeichen - an das Grundwasser-Kürzel anschließen. Die Dezimalstelle der Tiefenangabe muss mit einem Punkt eingegeben werden, nicht mit einem Komma.

Zum Beispiel:

• 2,35// 'Bauschutt', mS; fs2, u4// bn/ SaU2, kos2-kos3, gws(2.3,'30.06.22'), gw(1.85,'01.07.22')
  Damit wird SU* als Bodengruppe eingetragen und das Konsistenzsymbol weich-steif verwendet. In den Grunddaten wird ein Grundwasserstand von 2,30 m in der Zeile "angebohrt" und von 1,85 m in der Zeile "Bohrende" eingetragen. Der Anstieg wird am Bohrprofil durch einen Pfeil zwischen den beiden Grundwassersymbolen gekennzeichnet.

Die textliche Darstellung der Zusätze, z.B. des Bohrfortschritts, wird standardmäßig in der Bohrprofildarstellung nicht verwendet. Sie können die Darstellung in einer der Langtextzeilen über den Menüeintrag "Einstellungen / Kürzel (SEP)"; Dialogboxknopf "Langtexte" aktivieren.