GGU_SETTLE: Art der Setzungsberechnung einstellen (Bsp. 1)
Im Menüeintrag "System / Grundeinstellung" können Sie festlegen, welche Art von Setzungen berechnet werden sollen. Alternativ erreichen Sie diesen Menüeintrag über die Funktionstaste [F6]. Grundsätzlich existieren drei unterschiedliche Formen:
"Setzung in bestimmter Tiefe berechnen"
Das ist zusammen mit einer Tiefe von 0,0 m (= Setzung der Geländeoberkante) eigentlich der Standardfall. Da der Bereich der Fundamente unverformbar ist, werden auch bei Fundamenten, deren Gründungssohlen unter der Geländeoberkante liegen, die Setzungen der Fundamentsohlen berechnet. Bei Eingabe einer Setzungstiefe > 0.0 werden die Setzungen in dieser Tiefe berechnet."Setzung an UK Schicht berechnen"
Da die Schichten nicht zwangsläufig horizontal liegen müssen, besteht mit dieser Berechnungsart die Möglichkeit, den Einfluss von Setzungen an bestimmten Schichtgrenzen zu verfolgen. Aktivieren Sie dazu diesen Schalter und geben Sie die Schichtnummer an."Setzung einer Schicht berechnen"
Häufig ist auch die Fragestellung hinsichtlich des Verformungsanteils einer einzelnen Schicht von Interesse. Aktivieren Sie dazu den diesen Schalter und geben Sie die Schichtnummer anIm unteren Teil der Dialogbox können Sie einen so genannten Grenzabstand definieren. Der Einfluss eines Fundamentes auf die aktuelle Setzungsgröße wird nur berechnet, wenn der Abstand zu dessen Fundamentmitte kleiner als der Grenzabstand ist. Wenn Sie viele Fundamente definiert haben, kann die Rechenzeit erheblich anwachsen, da für jeden Punkt, an dem die Setzung berechnet wird, der Einfluss aus allen Fundamenten berücksichtigt wird. Der Einfluss eines Fundamentes auf die aktuelle Setzung sinkt jedoch mit steigendem Abstand. Sie können mit dem Grenzabstand somit eine Verkürzung der Rechenzeit bewirken. Zuverlässige Angaben zu sinnvollen Grenzabständen können nicht gemacht werden, da auch die Größe der Fundamentbelastung eine erhebliche Rolle spielt. Falls Sie unsicher sind, nehmen Sie, wie in der obigen Dialogbox, einen sehr großen Wert und gönnen sich dann bei sehr vielen Fundamenten, während die Berechnung läuft, einen Kaffee.
"mit Rüttelstopfverdichtung"
Über diesen Schalter aktivieren Sie die Berücksichtigung einer Rüttelstopfverdichtung nach Priebe (Heinz J. Priebe, Die Bemessung von Rüttelstopfverdichtung, Ground Engineering, Dezember 1995)."Korrekturbeiwerte kappa (DIN 4019) verwenden"
Durch Aktivierung des Schalters können bei der Setzungsberechnung die Korrekturbeiwerte kappa nach DIN 4019 Tabelle 1 berücksichtigt werden.
Jede Berechnung und Darstellung kann durch Drücken der rechten Maustaste vorzeitig abgebrochen werden. |
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