GGU-3D-SSFLOW: Menüeintrag "optimieren"
In einer Dialogbox wählen Sie zunächst aus, ob die Diagonalen oder die Topologie optimiert werden sollen.
Knopf "Diagonalen"
Die Optimierung von Diagonalen ist implementiert, um numerisch günstige FE-Netze zu erzeugen, d.h. nach Möglichkeit gleichseitige Dreiecke. Der Effekt der Diagonalenoptimierung kann am besten an einem Beispiel gezeigt werden:
Falls eine vorhandene ungünstige Diagonale zwei unterschiedliche Bodenbereiche trennt, findet eine Optimierung der entsprechenden Diagonale nicht statt, da ja sonst das System verändert würde.
Knopf "Topologie"
Im Rahmen dieser Programmroutine werden die Dreieckselementknoten derart verschoben, dass nach Möglichkeit gleichseitige Dreiecke entstehen. Gleichseitige Dreiecke besitzen besonders günstige numerische Eigenschaften. Da die Verschiebung von Außenkanten des Systems und von Elementkanten, deren Nachbarelemente unterschiedliche Böden aufweisen, nicht sinnvoll ist, werden entsprechende Elementkanten von vornherein fixiert. Knoten, an denen Wasserstands-Randbedingungen vorgegeben sind, werden ebenfalls nicht verändert. Die Optimierung des FE-Netzes kann durch Setzen des Schalters "Mit Graphik" auf dem Bildschirm verfolgt werden. Durch Drücken der rechten Maustaste kann die Optimierung jederzeit abgebrochen werden.
Grundsätzlich ist es günstig, vor einer Berechnung eine Optimierung der Elementtopologie vorzunehmen. Es ergibt sich jedoch das Problem, dass bei der Verschiebung von einzelnen Knoten die z-Werte nicht an die neue Lage angepasst werden können. Sie erhalten daher vom Programm vorab eine Warnmeldung. Sie können im Anschluss an die Optimierung die genauen Werte auch über ein Interpolationsnetz zuweisen (siehe Menütitel "I-Netz").