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GGU-AXPILE: Menüeintrag "Böden"

In der folgenden Dialogbox definieren Sie die Bodenkennwerte des Systems. Ist mehr als eine Bodenschicht vorhanden, wählen Sie zunächst den Knopf "Anzahl Böden ändern" und geben anschließend die neue Anzahl von Böden ein.

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Wollen Sie die Anzahl der Böden verändern, wählen Sie den Knopf "Anzahl Böden ändern" bzw. “x Böden ändern” und geben anschließend die neue Anzahl von Böden ein. Mit dem Knopf "Sortieren" erreichen Sie eine Sortierung der Böden nach der Tiefe. Diese Sortierung wird automatisch auch ohne expliziten Aufruf nach Verlassen der Dialogbox immer durchgeführt. Damit werden fehlerhafte Eingaben von vornherein ausgeschlossen.

Sie können diese Funktion auch nutzen, um einen Boden aus der Tabelle zu eliminieren. Geben Sie der zu eliminierenden Bodenschicht einfach eine große Schichttiefe, wählen Sie dann den Knopf "Sortieren". Der entsprechende Boden ist nun der letzte Boden in der Tabelle und kann durch Reduktion der Anzahl der Böden gelöscht werden.

Über den Knopf "Gängige Böden" können Sie die Bodenkennwerte für viele gängige Böden ganz einfach aus einer Datenbank auswählen oder Zwischenwerte daraus ermitteln lassen. In der Dialogbox, die Sie darüber erhalten, können Sie auch eigene Werte einpflegen (Knöpfe "Tabelle bearbeiten"/"x Böden ändern"). Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, speichern Sie diese in die Datei "Soils.gng_ggu" auf Programmebene, damit Ihre geänderte Datenbank-Datei beim Programmstart mit geladen wird. Sie können Ihre einmal angepasste Datei auch in anderen GGU-Programmen mit der Funktion "Gängige Böden" nutzen, wenn Sie die Datei in die entsprechenden Programmordner kopieren.

Im Programm GGU-CONNECT können alle Daten eines Projektes eingegeben und verwaltet werden. Wenn Sie in Ihrem Projekt bereits Ihre Bohrdaten als Baugrundschichtenmodell hinterlegt haben, können Sie die Bodenschichten und Kennwerte über den Knopf "GGU-CONNECT" in der obigen Dialogbox als xml-Datei laden. Einen kurzen Überblick über die Vorgehensweise in GGU-CONNECT zum Export der Daten in die GGU-Berechnungsprogramme finden Sie hier:
https://manuals.ggu-software.com/ger/ggu-connect-inhalte-fur-ggu-berechnungsprogramme-e

Die Schichttiefen beziehen sich wie auch bei allen anderen Eingaben auf OK Gelände und zählen nach unten positiv. Nur wenn Sie den Schalter "Absolute Höhen verwenden" in der Dialogbox im Menüeintrag "Bearbeiten / Oberkante Gelände" aktiviert haben, zählen die Schichttiefen nach oben positiv, d.h. die Schichttiefen sind dann in mNHN einzugeben.

Erläuterungen zu den Bodenkennwerten finden Sie direkt in der Dialogbox sowie in den theoretischen Grundlagen im Abschnitt “Pfähle nach EA-Pfähle: Allgemeines zu Pfählen nach EA-Pfähle”. Bei Aktivierung der Schalter im Bereich "Tabellenwerte" wird eine Interpolation der Mantelreibung auch bei einem Spitzenwiderstand von qc < 7,5 MN/m² bzw. einer Scherfestigkeit cu,k < 60 MN/m² durchgeführt. Ansonsten wird die Mantelreibung auf 0 gesetzt.

Wenn Sie den Schalter "Verhältniswert (min, max) für jeden Boden getrennt" in der Dialogbox "Bearbeiten / System einstellen" aktiviert haben, erscheint eine weitere Spalte "p" für jede einzelne Bodenschicht, in der Sie den jeweils gewünschten Verhältniswert eingeben.

Bei der bisherigen Berechnung von Bohrpfählen waren für jeden Boden die Werte sig02, sig03, sig10 und tau (qb,k02, qb,k03, qb,k10, qs,k) zu definieren (siehe “Theoretische Grundlagen: Bohrpfähle nach DIN 4014 und DIN 1054”). Nach EA-Pfähle werden diese Werte jetzt automatisch über qc bzw. über cu,k aus den entsprechenden Tabellen ermittelt.

Die Angaben hinsichtlich der Wichten und des Reibungswinkels sind nur bei der Bearbeitung von Zugpfählen erforderlich. Sie sind daher in der oben dargestellten Dialogbox ausgeblendet.

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