Zum Hauptinhalt springen

GGU-AXPILE: Systemdaten eingeben (Bsp. 1)

Im Menüeintrag "Bearbeiten / Systemdaten" wurden die entsprechenden Teilsicherheiten bereits eingetragen.

grafik-20240604-141826.png

Sie können folgende weitere Größen eingeben:

  • Bereich "Grundwasser"
    Der Grundwasserstand wird in [m] ab OK Gelände nach unten positiv eingegeben. Wenn Sie im Menüeintrag "Bearbeiten / Oberkante Gelände" den Schalter "Absolute Höhen verwenden" aktiviert haben, wird der Grundwasserstand nach oben positiv z.B. in [mNHN] eingegeben. Die Angabe eines Grundwasserstandes ist nur für die Berechnung von Zugpfählen von Bedeutung.

  • Bereich "Anpassungsfaktoren"
    Wenn Sie über die Empfehlungen der EA-Pfähle hinaus Anpassungsfaktoren für Spitzendruck und Mantelreibung einführen wollen, geben Sie hier die entsprechenden Werte ein.
    Nach DIN 4014 muss bei Bohrpfählen bei einer Pfahlfußaufweitung der Spitzendruck auf 75 % abgemindert werden. Dazu wird der so benannte Schalter aktiviert.

  • Wenn aus geotechnischer Sicht eine Verkleinerung der Mindestpfahllänge vertretbar ist, kann der Wert hier reduziert werden. Das Programm gibt bei der Berechnung dann einen entsprechenden Warnhinweis aus.

  • Bereich "Mindesteinbindung in tragfähige Schichten"
    Die DIN 4014 fordert, dass der Bohrpfahl mindestens 2,5 m in den tragfähigen Baugrund einbindet. Das Programm GGU-AXPILE überprüft diese Bedingung für den eingegebenen Wert. Bei Nichteinhaltung der Mindesteinbindung erfolgt keine Berechnung für diesen Pfahl.
    Wenn aus geotechnischer Sicht eine Verkleinerung der Mindesteinbindetiefe vertretbar ist, kann der Wert hier reduziert werden. Das Programm gibt bei der Berechnung dann einen entsprechenden Warnhinweis aus.

  • Bereich "Pfahlwiderstand"
    Der Teilsicherheitsbeiwert nach Tabelle 3 der DIN 1054:2005 wurde eingetragen.

  • Bereich "Einwirkungen"
    Die Teilsicherheitsbeiwerte für ständige (G) und veränderliche (Q) Einwirkungen nach Tabelle 2 der DIN 1054:2005 wurden eingetragen.
    Sie können weiterhin das "Verhältnis Veränderliche/Gesamtlasten Q/(G+Q)" ändern.
    Die Bruchspannung wird zunächst durch die Teilsicherheit für den Grundbruchwiderstand geteilt. Daraus ergibt sich die Spannung für den Grundbruchwiderstand. Für die Berechnung einer zulässigen Bodenpressung ist eine weitere Abminderung um die Teilsicherheitsbeiwerte für die Einwirkungen notwendig. Im Lastfall 1 wird z.B. eine Teilsicherheit von gam(G) = 1,35 für ständige Lasten und eine Teilsicherheit von gam(Q) = 1,50 für veränderliche Lasten gefordert. Aus einem Verhältniswert von z.B. 0,40 ergibt sich dann die Gesamtteilsicherheit aus der Beziehung:

Verhältniswert · 1,50 + (1.0 - Verhältniswert) · 1,35 = 1,410

  • Bereich "R(E,k) ermitteln über"/"Zul V ermitteln über"
    Sie können den charakteristischen Pfahlwiderstand im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit R(E,k) über die hier einzugebende zulässige Setzung ermitteln lassen. Bei einem Zugpfahl geben Sie anstelle der zulässigen Setzung die zulässige Hebung ein.
    Beim alten Globalsicherheitskonzept können Sie Zul V alternativ über die "erforderliche Sicherheit" ermitteln lassen.

JavaScript errors detected

Please note, these errors can depend on your browser setup.

If this problem persists, please contact our support.