GGU-CANTILEVER: Setzungen
Die Setzungsberechnungen erfolgen gemäß DIN 4019 mit den im Grundbautaschenbuch (1990; Vierte Auflage) angegebenen Beziehungen (Formel 8 und 14 in Abschnitt 1.7 Spannungsberechnung). Das Programm bestimmt in Abständen von 0,05 m bzw. an Schichtgrenzen die Spannungen und integriert numerisch auf.
Die Grenztiefe kann auf drei unterschiedliche Arten festgelegt werden:
mit einem festen, von Ihnen vorgegebenen Wert
als Vielfaches der Fundamentbreite
als Tiefe, in der die lotrechte Gesamtspannung den Überlagerungsdruck um x %
(i.A. 20 %) überschreitet.
Falls bei der Setzungsberechnung die Unterkante der untersten Schicht überschritten wird, wird mit dem Steifemodul dieser letzten Schicht weiter gerechnet.
Bei Setzungsberechnungen kann eine Vorbelastung in kN/m² von der vorhandenen Bodenpressung abgezogen werden. Die Setzungsberechnungen erfolgen mit den entsprechend reduzierten Werten. Auch der Überlagerungsdruck wird um diesen Wert bei der Grenztiefenberechnung reduziert.