GGU-FILTER-STABILITY: Berechnungsbeispiel: Filterstabilität nach Cistin/Ziems
Bei einer Berechnung der Filterstabilität nach Cistin/Ziems erhalten Sie beispielsweise die nachfolgende Infobox:
Nach dem Bestätigen mit "OK" werden die Eingabe- und Ergebnisdaten in der Allgemeinen
Legende auf dem Bildschirm dargestellt.
Zusätzlich erfolgt eine grafische Auswertung des Berechnungsergebnisses im Diagramm des gewählten Verfahrens. Einstellungen zur Diagrammdarstellung nehmen Sie über den Menüeintrag “Formblatt / Diagramm" vor. Für die oben dargestellten Berechnungsergebnisse ergibt sich das folgende Diagramm nach Cistin/Ziems:
Im Diagramm wird über den Schnittpunkt des Wertes für CuBoden (= 5.00 auf x-Achse) mit dem Wert für CuFilter (= 1.70 zwischen Ungleichförmigkeitskurven) das zulässige Abstandsverhältnis der Korndurchmesser A50 auf der y-Achse (= 10.99) markiert. Die Böden sind filterstabil, wenn das vorhandene Abstandsverhältnis A50 (= d50(Filter) / d50(Boden)) kleiner ist als der zulässige Wert A50.
Die im Diagramm dargestellten Ungleichförmigkeitskurven für den Filter entsprechen dem Diagramm nach Cistin/Ziems, entnommen aus dem Merkblatt Anwendung von Kornfiltern an Wasserstraßen (MAK) der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in Karlsruhe, 1989, Anlage 1, Bild 1.
Bei Werten für Cu(Boden) > 50 werden die Ungleichförmigkeitskurven entsprechend dem Bild A 1.1 der DB-Richtlinie 836 (Modul 836.4602A01: Tiefenentwässerungen, Nachweise der Filterstabilität von Filtern/Dräns, 1. Aktualisierung 01.10.2008) im Diagramm hinterlegt.