GGU-PUMPTEST: Eingabe der Messkurve
Die theoretischen Grundlagen sind in Langguth / Voigt auf den Seiten 153 bis 164 beschrieben. Sie finden das Beispiel als Datei "Theis Typ Pegel 6b.pvs" im Beispiele-Ordner des Programms.
Bei diesem Verfahren erfolgt eine Absenkung in einem Brunnen mit konstanter Pumprate. Parallel dazu wird in einem nahe gelegenen Beobachtungsbrunnen der zeitliche Verlauf der Absenkung gemessen.
Die grafische Darstellung der Versuchsergebnisse erfolgt doppeltlogarithmisch (Absenkung über dem Wert t/r², t = Zeit, r = Abstand zwischen Pegel und Förderbrunnen). Es müssen folgende Messwerte vorliegen:
der Abstand zwischen Förderbrunnen und dem Beobachtungsbrunnen,
die konstante Pumprate im Förderbrunnen,
die Aquifermächtigkeit H,
die Festlegung gespannter oder ungespannter Grundwasserleiter,
der zeitliche Verlauf der Absenkung h im Beobachtungsbrunnen
Nach der Definition der Eingabewerte werden diese über die Zeit aufgetragen und die Ausgleichsgerade bestimmt. Danach kann die Durchlässigkeit bestimmt werden.
Beispiel:
Es handelt sich um das Beispiel für den Pegel 6b in Langguth / Voigt. Die Pumprate im Förderbrunnen beträgt 0,02667 m³/s. Der Pegel 6b hat einen Abstand zum Förderbrunnen von 139,60 m. Der Grundwasserleiter hat eine Mächtigkeit von 10,0 m. Der Grundwasserleiter ist gespannt.
Wählen Sie unter dem Menüeintrag "Datei / Neu" den Knopf "Theis Typkurve" und gehen anschließend auf den Menüeintrag "Bearbeiten / Messwerte ändern". Ändern Sie die Anzahl der Messwerte auf "14" und geben Sie die Werte der nachfolgenden Tabelle ein.
Wählen Sie den Menüeintrag "Auswerten / Theis-Typkurve":
Geben Sie die Werte der Dialogbox ein und bestätigen Sie mit "OK". Die Werte unter "Verschiebung zur Typkurve" werden hinterher automatisch oder "von Hand" bestimmt. Nach dieser Eingabe muss die Messkurve mit der Typkurve zur Deckung gebracht werden. Dazu gibt es zwei Methoden.