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GGU-PUMPTEST: Zeit-Absenkungs-Verfahren

Die theoretischen Grundlagen sind in Langguth / Voigt auf den Seiten 165 bis 167 beschrieben. Sie finden das Beispiel als Datei "Zeit-Absenkungsverfahren Pegel 3b.pvs" im Beispiele-Ordner des Programms.

Bei diesem Verfahren erfolgt eine Absenkung in einem Brunnen mit konstanter Pumprate. Parallel dazu wird in einem nahe gelegenen Beobachtungsbrunnen der zeitliche Verlauf der Absenkung gemessen.

grafik-20240905-065810.png

Die grafische Darstellung der Versuchsergebnisse erfolgt halblogarithmisch (Absenkung über der Zeit). Es müssen folgende Messwerte vorliegen:

  • der Abstand zwischen dem Förderbrunnen und dem Beobachtungsbrunnen,

  • die konstante Pumprate im Förderbrunnen,

  • die Aquifermächtigkeit H,

  • die Festlegung gespannter oder ungespannter Grundwasserleiter,

  • der zeitliche Verlauf der Absenkung h im Beobachtungsbrunnen.

Nach der Definition der Eingabewerte werden diese über die Zeit aufgetragen und die Ausgleichsgerade bestimmt. Danach kann die Durchlässigkeit bestimmt werden.

Beispiel:

Es handelt sich um das Beispiel für den Pegel 3b in Langguth / Voigt. Folgende Messwerte wurden im Pegel 3b gemessen:

grafik-20240905-074325.png

Die Pumprate im Förderbrunnen beträgt 0,02667 m³/s. Der Pegel 3b hat einen Abstand zum
Förderbrunnen von 23,0 m. Der Grundwasserleiter hat eine Mächtigkeit von 10,0 m. Der Grundwasserleiter ist gespannt.

Wählen Sie unter dem Menüeintrag "Datei / Neu" den Knopf "Zeit-Absenkungs-Verfahren" und gehen anschließend auf den Menüeintrag "Bearbeiten / Messwerte ändern".

Über den Knopf "0 Werte ändern" geben Sie als neue Anzahl "24" ein, da der Versuch 24 Messwerte umfasst.

Geben Sie nun die Messwerte der obigen Tabelle ein.

Bei diesen Werten handelt es sich um die Zeiten und die zugehörigen Absenkungen im Beobachtungsbrunnen gegenüber dem Ruhegrundwasserspiegel. Blättern Sie mit dem Knopf "vor" in der Tabelle, um die weiteren Werte einzugeben. Nach Verlassen der Eingabebox über den Knopf
"fertig" wählen Sie den Menüeintrag "Auswerten / Zeit-Absenkungsverfahren".

Geben Sie die Werte der Dialogbox ein und bestätigen Sie mit "OK". Sie erhalten folgende Ergebnisbox.

Die Werte "a" und "b" kennzeichnen den Verlauf der Ausgleichsgerade durch die Messwerte. Der Wert "r" ist der Korrelationskoeffizient, der die Güte der Ausgleichsgerade angibt. Darunter werden die Durchlässigkeit, die Transmissivität und der Speicherkoeffizient angegeben. Der Wert “t0” kennzeichnet den Schnittpunkt der Ausgleichsgeraden mit der Zeitachse.

Die in Langguth / Voigt angegebene Lösung lautet:

  • T = 9,4 · 10-3 m²/s

  • S = 4,6 · 10-4 m²/s

Die geringfügigen Unterschiede sind auf die rein visuelle Auswertung bei Langguth / Voigt zurückzuführen.

Wenn Sie den Ergebnistext übernehmen lassen, wird dieser auf dem Formblatt in der Box "Ergebnis-Text" eingetragen (siehe Menüeintrag “Bearbeiten / Ergebnis-Text”).

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