GGU-STRATIG: SEP-Kürzel: Proben
Die Eingabe der Proben erfolgt am Ende der Kürzelzeile. Nach dem letzten Eintrag der Zusätze setzen Sie wieder einen Schrägstrich und beginnen zunächst mit der Tiefe, in der Sie die Probe entnommen haben.
Wichtig bei der Tiefenangabe der Probe ist, dass Sie die Dezimalstelle mit einem Punkt eingeben, nicht mit einem Komma.
In Klammern können Sie danach Ihre Probenbezeichnung (Probenname) eingeben. Für die Beschreibung der Probenart stehen Ihnen wiederum SEP-Kürzel zur Verfügung, die Sie im Menüeintrag “Einstellungen / Kürzel (SEP)", Dialogboxknopf "Proben" nachlesen können. Die Eingabe einer Beschreibung der Probenart ist nicht zwangsweise erforderlich. Sie können auch nur die Tiefe und die Probenbezeichnung eingeben. Die Probenart (z.B. Sonderprobe) muss ebenfalls in Klammern gesetzt und von der Probenbezeichnung durch ein Komma getrennt werden.
Sind innerhalb einer Schicht mehrere Proben entnommen worden, werden die jeweiligen Einträge der Proben (Tiefe, Art, Probennummer) durch ein Semikolon ";" getrennt. Zum Beispiel heißt der Eintrag:
....... / 1.2(Probe 1), (bp1) ; 2.4(Probe 2), (so)
Probe 1 ist eine sehr schlechte Bohrprobe (= bp1), entnommen in einer Tiefe von 1,2 m
(Darstellung am Bohrprofil bei aktivierter Tiefendarstellung: bp1 Probe 1 1.20).
Probe 2 wurde als Sonderprobe (= so) in einer Tiefe von 2,4 m entnommen
(Darstellung am Bohrprofil bei aktivierter Tiefendarstellung: so Probe 2 2.40).
In der oben dargestellten Form wird die Unterkante der Probe eingegeben. Möchten Sie Ober- und Unterkante der Proben darstellen, müssen Sie zunächst im Menüeintrag “Einstellungen / Kürzel (SEP)", Dialogboxknopf "Proben + Kurztexte" den entsprechenden Schalter aktivieren. Die Eingabe der Tiefen erfolgt dann wie im folgenden Beispiel:
......./ 1.0-1.2(Probe 1), (kp)
Damit werden beide Tiefenangaben in Klammern hinter der Probenbezeichnung dargestellt
(Darstellung am Bohrprofil bei deaktivierter Tiefendarstellung: kp Probe 1 (1.00-1.20)).
Proben werden als Texte links interpretiert und am Bohrprofil eingezeichnet. Da bei einer Probendarstellung mit beiden Tiefenangaben diese als Text bereits hinter der Probenbezeichnung dargestellt werden, sollte die Tiefendarstellung der Texte links deaktiviert sein (siehe Abschnitt 6.6.1).
Die Symboldarstellungen nach DIN 4023 für gestörte Probe (ungefülltes Kästchen), Sonderprobe (gefülltes Kästchen) und Kernprobe (Kästchen mit Kreuz) können Sie durch Verwendung der entsprechenden SEP-Kürzel gleich mit interpretieren lassen, wie im Beispiel die Sonderprobe (= so). Die Zuordnung finden Sie im Menüeintrag "Einstellungen / Kürzel (SEP)", Dialogboxknopf "Zuordnung (Proben)". In der Dialogbox können Sie auch den Schalter “Text bei Standardproben einblenden” aktivieren, wenn bei einer Symboldarstellung die Probenart zusätzlich als Text erscheinen soll.