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GGU-VIBRATION: Vibrationsramme

Vibrationsramme

Für eine Vibrationsramme erhalten Sie unter "Bearbeiten / Systemdaten" folgende Dialogbox:

Unter "Art des Gebäudes" kann zwischen 3 Gebäudetypen gewählt werden, die hinsichtlich der Erschütterungsauswirkungen untersucht werden sollen:

  • Gewerbe- und Industriebauten

  • Wohngebäude

  • Besonders empfindliche Bauten

Aus der Einstufung des untersuchten Gebäudetyps ermittelt das Programm die zulässigen Schwinggeschwindigkeiten nach Tabelle 7.1 in Heft 61 (IGBE Universität Hannover), die nach der Berechnung mit den vorhandenen Schwinggeschwindigkeiten vergleichen werden. Bei Überschreitung erfolgt eine Warnmeldung durch das Programm.

Unter "Berechnung für" wird festgelegt, ob die Berechnung für "Ungünstige Werte" oder für "Wahrscheinliche Werte" erfolgen soll. "Ungünstige Werte" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass nur bei 2,25 % der von ACHMUS u.a. ausgewerteten Messungen keine Schäden festgestellt wurden (2,25 % Überschreitungswahrscheinlichkeit). "Wahrscheinliche Werte" beinhalten eine Überschreitungs-wahrscheinlichkeit von 50 %.

Die resultierende Bodenschwingbeschleunigung aBoden,R wird mit der Formel 7.2 in Heft 61 berechnet:

aBoden,R = 2 · image-20240717-060350.png · f · vBoden,R

Die Größe f ist dabei die Arbeitsfrequenz des Gerätes.

Mit der resultierenden Bodenschwingbeschleunigung aBoden,R kann die Gefahr von Gebäudesetzungen beurteilt werden. Der zulässige Wert beträgt auch bei sackungsempfindlichen Böden

aBoden,R 1/3 · g = 3300 mm/s² = 3,3 m/s²

Bei Überschreitung erfolgt eine Warnmeldung durch das Programm.

Unter "Abstand zum Gebäude" geben Sie den Abstand des gewählten Gerätes zum Gebäude an. Mit größerem Abstand ist auch die Beanspruchung des Gebäudes geringer.

Für Vibrationsrammen ist die Eingabe der zum Gerät zugehörigen Leistung [kW] und Frequenz [1/s] bzw. [Hz] erforderlich. Mit diesem Werten wird die maximale Komponente der Fundamentschwinggeschwindigkeit vF,i,max gemäß Tabelle 9.3 in Heft 61 berechnet. Im mittleren Bereich der Dialogbox können Sie den Gerätenamen eintragen und die zugehörigen Werte manuell eingeben. Alternativ können Sie über den Knopf "Gerätewerte" ganz unten in der Dialogbox "Vibrationsramme" das gewünschte Gerät aus einer Liste marktüblicher Geräte auswählen und die Werte vom Programm übernehmen lassen.

Im unteren Bereich der Dialogbox "Vibrationsramme" müssen jetzt nur noch die Übertragungsfaktoren eingegeben werden. Mit diesen Faktoren wird die oben berechnete maximale Komponente der Fundamentschwinggeschwindigkeit vF,i,max multipliziert. Die resultierenden Werte können mit den zulässigen Werten gemäß Tabelle 7.1 in Heft 61 verglichen werden, um die Beanspruchung des gewählten Gebäudetyps beurteilen zu können. Zwei Infoboxen informieren über die erforderlichen Eingaben.

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