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GGU-2D-TRANSIENT: Menüeintrag "Polygonzüge editieren"

Mit Hilfe dieses Menüeintrages legen Sie die sich zeitlich verändernden (instationären) Randbedingungen Ihres Systems fest. Sie können auch bereits definierte Polygonzüge weiter bearbeiten. Die Eingabe eines Polygonzuges erfolgt ortsunabhängig. Vorhandene Polygonzüge werden in der Dialogbox dieses Menüeintrages über den Knopf mit der jeweiligen Polygonzug-Nummer aufgerufen.

Es erscheint die gleiche Dialogbox wie beim Klicken auf den Knopf "neuer", die Ihnen die folgenden Möglichkeiten bietet:

  • "fertig"
    Wenn Sie alle Änderungen für den gewählten oder neuen Polygonzug durchgeführt haben, verlassen Sie über diesen Knopf die Dialogbox. Sie können dann durch erneutes Klicken auf den Knopf "neuer" einen weiteren Polygonzug festlegen.

  • "Polygonzug ändern"
    Es erscheint beispielsweise folgende Dialogbox:

Über den Knopf "2 Polygonpunkte ändern" bestimmen Sie die Anzahl der Aufpunkte des Polygonzuges. Sie haben die Möglichkeit, bis zu 100 Polygonpunkte zu definieren. Für Ihre Aufpunkte definieren Sie anschließend die Zeitabfolge mit dem zugehörigen Wert der Randbedingung. Achten Sie dabei auf die Dimensionen, die Sie verwenden. Wenn Sie die Durchlässigkeit in m/s eingegeben haben, dann müssen die Zeitwerte ebenfalls in Sekunden angegeben werden. Randbedingungen für Quellen sind dann in m³/s und Potentiale in m anzugeben. Im Beispiel wurden Sekunden angegeben. Bei der Auswertung hat es sich bewährt z.B. die Dimension für die Durchlässigkeit in m/Tag anzugeben, da Sie dann handlichere Zeiten erhalten. Grundsätzlich unterliegen Sie jedoch keinen Einschränkungen, da das Programm dimensionsecht arbeitet. Wenn Sie einen Polygonpunkt einfügen wollen, geben Sie diesen als zusätzlichen Wert am Ende der Tabelle ein und wählen anschließend den Schalter "sortieren".

Wenn Sie Polygonwerte kleiner als -1020 eingeben, werden nach einer späteren Kontenzuordnung als Potential bei der instationären Berechnung keine Potential-Randbedingungen eingesetzt. Sie können damit zeitweise das Einsetzen einer Potential-Randbedingung unterdrücken.

Vermeiden Sie bei der Definition von Polygonzügen allzu abrupte Sprünge, die auch mit den natürlichen Verhältnissen nicht übereinstimmen. Es kommt ansonsten gegebenenfalls zu einem Druckstoß, der sehr kleine Zeitschritte bei der Lösung erfordert.

Nach Anklicken des Knopfes "fertig" kommen Sie wieder zu Ihrer Ausgangsdialogbox.

  • "Polygonzug ansehen"
    Mit diesem Befehl haben Sie die Möglichkeit, Ihren Polygonzug in einem Diagramm dargestellt anzusehen und gegebenenfalls zu überprüfen.

  • "Polygonzug löschen"
    Durch Anklicken dieses Feldes können Sie den aktuellen Polygonzug nach einer Sicherheitsabfrage löschen.

  • "Polygonzug manipulieren"
    Sie können die Werte des Polygonzuges als Ganzes über Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division ändern.

  • "Polygonzug laden"
    Sie können die Werte aus einer vorher gespeicherten Datei (z.B. aus einem früheren Projekt oder anderem System) laden.

  • "Polygonzug speichern"
    Sie können die eingegebenen Werte in eine Datei speichern, um sie z.B. für andere Systeme zu Verfügung zu haben.

  • "ASCII-Daten einlesen"
    Wenn Sie die Werte eines Polygonzuges als ASCII-Datei vorliegen haben, können Sie diese Werte aus der Datei einlesen.

  • "ASCII-Daten speichern"
    Der aktuelle Polygonzug kann als ASCII-Datei abgespeichert werden.

  • "Polygonzug duplizieren"
    Die Werte des aktuellen Polygonzuges werden dupliziert und einem neuen Polygonzug zugewiesen. Sie befinden sich anschließend direkt in der Dialogbox des neuen Polygonzuges und können dort über die entsprechenden Knöpfe (z.B. "Polygonzug ändern", s. o.) die Werte ansehen, ändern oder löschen.

  • "Polygonzug über Sinusfunktion"
    Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, einen Polygonzug über eine Sinusfunktion zu generieren. Dies kann z.B. in tidebeeinflussten Bereichen sinnvoll sein.

  • "Polygonzug dahinter kopieren"
    Sie können bereits eingegebene Punkte innerhalb dieses Polygonzuges kopieren und am Ende ansetzen. Damit verkürzen Sie sich die Eingabearbeit, wenn zum Beispiel 2 Wellen hintereinander folgen.

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